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Zum Testen von neuen Funktionen, zur Erstellung individueller Reports oder auch zum Auffinden von Fehlern
in komplexen Vorgängen mit einer grossen Anzahl von Objekten muss zu Testzwecken im eXtra4-Support
mit einem vollständigen Datenbestand gearbeitet werden können.
Da es sich bei Edelsteinen aber um hochpreisige Produkte mit sensiblen Preisdaten handelt,
besteht bei eXtra4<gemID> die Möglichkeit diese sensiblen Daten zu verschlüsseln bevor diese
an den Support übergeben werden.
Verschlüsselung sensibler Daten
Die Bereitstellung der verschlüsselten Daten erfolgt in drei Schritten, die sehr einfach zu durchlaufen sind.
- Erstellung einer Kopie des produktiven Datenbestandes
- Verschlüsselung sensibler Datenbank-Tabellen
- Bereitstellung der verschlüsselten Datenbank in einem kundeneigenen cloud-basierenden Datenspeicher (z.B. DropBox)
1.) Erstellung der Datenbank-Kopie
Zur Verschlüsselung der Daten wird zunächst eine Datensicherung des Original-Datenbestandes angelegt.
Im Regelfall heißt die produktive Datenbank "eXtra4gem". Wird die Datenbank-Kopie angelegt, wird dem Datenbank-Namen der Kopie automatisch der Zusatz "_encrypted" angehängt.
Somit heisst die Datenbankkopie regelmässig "eXtra4gem_encrypted".
2.) Datenverschlüsselung
Die Tabellen, die sensible Daten enhalten werden wie folgt verschlüsselt
Artikelstamm (Tabelle "items")
- Caratzahlen und Caratpreise werden durch Zufallszahlen ersetzt (Die Unter- und Obergrenze des Zufallsgenerators können durch den Anwender gesetzt werden)
- Der Steineigentümer (Owner) wird bis auf den ersten Buchstaben gelöscht
Vorgänge / Carts
- Caratzahlen und Caratpreise der Vorgangs/Carat-Artikel werden durch Zufallszahlen ersetzt (Die Unter- und Obergrenze des Zufallsgenerators können durch den Anwender gesetzt werden)
- Der Steineigentümer (Owner) wird bis auf den ersten Buchstaben gelöscht
- Die Adress-Daten des Vorganges (Name/Strasse/Ort/Telefon/eMail) werden durch Dummies ersetzt
Adressen
- Name/Strasse/Ort/Telefon/eMail werden durch Dummies ersetzt
3.) Datenbereitstellung
Im dritten Schritte der Datenbank-Verschlüsselung wird die verschlüsselte Datenbank-Kopie als Backup-Datei gespeichert
Da der Datenbestand regelmässig eine Dateigrösse aufweist, die nicht mehr als Anhang per eMail versandt werden kann, sollte der Datenestand über einen Cloud-Speicher bereitgestellt werden. (z.B. DropBox)
Wird der Cloud-Speicher vom Anwender bereitgestellt, kann der Anwender auf diese Weise sicherstellen, dass nur der eXtra4-Support lesenden Zugriff auf den verschlüsselten Datenbestand hat.
Steht dem Anwender kein Cloud-Speicher zur Verfügung, so kann der Datenbestand nach vorheriger Absprache auch auf einem eXtra4-Cloud-Speicher bereitgestellt werden.
Dieses Vorgehen bedarf der vorherigen Absprache mit dem eXtra4-Support, um im Cloud-Speicher einen reservierten Bereich zu erstellen, der nur dem individuellen Anwender zugänglich ist.
Der hierfür erforderliche Zeitaufwand um den Speicherbereich einzurichten, wird nach Zeitaufwand als Support-Leistung abgerechnet.